Maria La Gorda – Tauchzentrum

Geschichte und Bedeutung

Eines der zahlreichen schönen Tauchgebiete auf Kuba trägt den etwas ungewöhnlich anmutenden Namen Maria la Gorda. Zu Deutsch: Maria die Dicke. Früher hieß der Ort Guanal de la Vigía, doch der volkstümliche Name hat sich seit über 100 Jahren durchgesetzt. Maria la Gorda gehört zur Provinz Pinar del Rio, die den westlichsten Teil Kubas bildet. Der Ort liegt an der Bucht Bahia de Corriente und war früher sowohl Anlaufstelle als auch Versteck vieler Piraten und Korsaren der Karibik – noch heute sind versunkene Galeonen, Anker und Kanonen Zeugnis dieser Zeiten.

Wer in Maria la Gorda die Unterwasserwelt erkunden will, hat die Wahl zwischen knapp 40 verschiedenen Tauchstellen, wovon jede ihren ganz eigenen Charme versprüht. Die Vielfalt der Tauchbasis ist auch weit über die Grenzen Kubas bekannt und anerkannt, sodass Maria la Gorda bei Preisverleihungen von Taucher-Medien regelmäßig gute Platzierungen erreicht.

Natur und Umweltschutz

Die Tatsache, dass die Tauchgebiete von Maria la Gorda so gut erhalten sind, hat einen Grund: Seit 1979 gehört die Region zu einem Naturschutzgebiet, dessen Erhaltung von den kubanischen Behörden streng überwacht wird. 1987 ernannte die UNESCO die Region zum Weltbiosphärenreservat.

Der starke Schutz der Natur in dieser Region hat zur Folge, dass Maria la Gorda kein auf Tourismus ausgerichteter Ort ist, sondern eher ein Tauch- und Strandressort mit wunderschöner Natur in der Umgebung. Wer an den Westzipfel Kubas kommt wird feststellen, dass die 300 Kilometer Entfernung zur pulsierenden Hauptstadt Havanna auch einen Wandel der Möglichkeiten zur Gestaltung der Freizeit mit sich bringen: Maria la Gorda ist idealer Anlaufpunkt für alle, die auf ausschweifendes Nachtleben und hektische Betriebsamkeit keinen Wert legen. Stattdessen kann man hier in Ruhe die umliegende Natur genießen – an Land, beispielsweise am 8 Kilometer langen weißen Sandstrand, aber auch und insbesondere unter Wasser.

Tauchgebiete

Die Tauchstellen bei Maria la Gorda bieten die Möglichkeit, bei den einzelnen Tauchausflügen verschiedenste Erfahrungen zu machen. Auch, weil die Tauchtiefen zwischen 5 und 46 Metern schwanken, ist Abwechslung bei Flora und Fauna garantiert. Wer sich zwischen El Bajo de Uvero mit seinem gesunkenen Transportschiff von 1982 und El Jardin de las Gorgonias mit seinen dicken Nassau-Groupern, bei El Paraiso Perdido mit seiner Steilwand, den Adlerrochen und Barakudas sowie Las Tetas de Maria mit seinen schönen Federgorgonien aufhält, wird nicht wissen, wo er zuerst hinsehen soll.

Sehr empfehlenswerte Tauchstellen sind auch die rund 20 Meter tiefe Höhle La Sala de Maria, wo man tolle Federkorallen bestaunen kann, oder das Valle del Coral Negro, das eine 100 Meter lange schwarze Korallenwand als besondere Attraktion aufweist. Doch auch für Einsteiger gibt es passende Tauchgebiete, wie etwa Ancla del Pirata, das seinen Namen von einem in 15 Metern Tauchtiefe liegenden Piratenanker zu verdanken hat. Nicht selten kann man bei Maria la Gorda auch größeren Fischen begegnen, so zum Beispiel Stachelrochen, Barakudas, großen Muränen, gelegentlich Delphinen oder auch verschiedenen Hai-Arten.

Weitere Wassertiere, denen man bei Tauchgängen in der Region um Maria la Gorda begegnen kann:
•    Sandaale
•    Schweinsfische
•    Schleimfische
•    Kaiserfische
•    Barben
•    Zackenbarsche
•    Schnapper
•    Makrelen
•    Langusten
•    Große Königskrabben
•    Skorpionfische
•    Schildkröten
•    Pfaufenbutt
•    Trompetenfische
•    Tarpune

Weitere Unterwasserpflanzen:
•    Seefächer
•    Seeruten
•    Strauchgorgonien
•    Krustenalgen
•    Seilschwämme
•    Ohrentangalgen

Unterbringung

Um in Maria la Gorda in aller Ruhe tauchen zu können, eignet sich das Hotel Maria la Gorda. Mit seiner abgelegenen Lage und seiner Ausrichtung gerade auf Taucher und solche, die es noch werden wollen, braucht man für einen Urlaub zur Erkundung der Unterwasserwelt nicht mehr als das, was das Hotel Maria la Gorda zu bieten hat.

Tauchsaison in Maria la Gorda ist das ganze Jahr über. Durch die geschützte Lage in der Bucht wird am Grund wenig Sand aufgewirbelt, wodurch die Sichtweite 40 Meter und mehr beträgt. Auch die angenehmen Wassertemperaturen zwischen 24°C und 30°C sorgen für optimale Bedingungen beim Tauchen, die dafür sorgen, dass man sich ganz auf seine Unterwasserumgebung konzentrieren kann.

Abseits des Wassers

Doch auch zwischen den Tauchgängen, die im Laufe des Tages stattfinden, braucht man nicht tatenlos herumzusitzen. Man kann Angebote zu Wanderungen in der Umgebung wahrnehmen, zu Tierbeobachtungen aufbrechen oder, wenn man vom kristallklaren Wasser gar nicht genug bekommen kann, Segeln oder direkt vom Strand weg Schnorcheln gehen. Weitere Ausflüge sind mit der vor Ort angesiedelten Auto- und Mopedvermietung möglich, beispielsweise zum Weltnaturerbe im Tal von Vinales, wo Tabak-Plantagen und Mogotes ein eindrückliches Bild vermitteln.

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